Vom 11.11. bis 13.11.2024 fanden wieder die Schnupperpraktika der achten Klassen statt. Auf dem Gelände der Fabrik des CVJM in Reichenbach durften wir in unterschiedliche Berufsfelder hineinschnuppern. Verschiedene Dozenten brachten uns die Bereiche IT, Kfz-Mechatronik, Metallbearbeitung und Hotel- und Gastronomiegewerbe durch viele schöne praktische Arbeiten nahe. So wurde im Hotel- und Gastronomiebereich ganz viel zur Lebensmittelhygiene gelernt, es wurde gekocht, angerichtet und serviert. Am Montag wurde sogar so viel gekocht, dass es ein Buffet zum Mittag für alle gab. Der IT-Bereich war in zwei unterschiedliche Aufgabenbereiche aufgeteilt: Programmieren (man musste im Spiel „Minecraft“ verschiedene Aufgaben umsetzen) und 3D-Druck. Die IT-Praktikanten durften sich in einem 3D-Druck-Programm eine Figur „designen“ und schließlich durch den 3D-Drucker erstellen lassen. Total cool! Im Metallbaubereich wurden viele verschiedene handwerkliche Techniken erlernt, überwiegend die Verarbeitung von Metall. Unter anderem wurde ein Schlüsselanhänger aus einem Blech selbst hergestellt: Gesägt, gestanzt, geschliffen und poliert. Auch bei der Kfz-Mechatronik konnte man sich richtig austoben: Es wurde ein Auto komplett auseinandergebaut. Die Reifen und die Motorhaube wurden abmontiert, die Sitze ausgebaut und verschiedene Teile des Motorraumes, wie zum Beispiel der Luftfilter, wurden ausgebaut. Während des Ausbaus erfolgte eine genaue Erklärung zu den Funktionen der Bauteile. Nach der Demontage wurde alles wieder zusammengebaut und schließlich wurde das Auto dann getestet: Die Schüler durften eine Fahrprobe (ohne Motor, das Auto wurde angeschoben) vornehmen und mit der Handbremse Bremstests durchführen. Dafür wurde ein Kistenturm aufgestellt und das Ziel war es, so nah wie möglich an diesen Stapel heranzufahren, ohne dass eine Kiste herunterfällt.
Die Achtklässler konnten sich über diese drei Tage richtig austoben, viel lernen und noch viel mehr ausprobieren. Das ist sehr wichtig, um einordnen zu können, welchen Beruf man später einmal erlernen und ausüben möchte.
Vielen Dank an Frau Voigtländer-Mothes für die Organisation, die Dozenten der verschiedenen Fachbereiche und das CVJM für die Bereitstellung der Räumlichkeiten!