"Hallo, ich bin die Praktikantin!"
 Das waren meine ersten Worte, als ich am ersten Tag am Lehrerzimmer geklopft habe und mir die Tür geöffnet wurde.
 Mein Name ist Svenja Hofmann und ich studiere im 3. Semester Lehramt an Oberschulen, für Physik und Informatik.
 Vor knapp 5 Jahren saß ich gerade über meinen Realschulprüfungen, genau hier, an der Weinholdschule Oberschule. Dass ich mein Praktikum auch hier absolvieren wollte ist daher sicher keine große Überraschung.
 Neben der Neugier, was sich alles so verändert hat, war auch das Klima an der Schule ein Hauptkriterium bei der Wahl meiner Praktikumsstelle.
 Wie ich gehofft hatte, ist das Klima noch genauso angenehm wie zu meiner Zeit hier.
 Ich wurde freundlich und offen aufgenommen und fühlte mich von Anfang an sehr wohl.
 Der erste Tag bestand erst einmal daraus alles Wichtige zu klären.
 Es wurden Fragen geklärt wie zum Beispiel: 'Wie lange bleibe ich? ',
 'Was sind meine Aufgaben?', ' In welchen Klassen möchte ich hospitieren?'.
 Es folgte dann die Erstellung eines 'Stundenplans’, an dem ich mich für die gesamte Zeit orientierte und meine ersten Stunden Hospitation. Hospitieren nennt man es, wenn man still den Unterricht beobachtet.
 Die Tätigkeit des Hospitierens begleitete mich dann für die gesamte Zeit des Praktikums.
 Ich war in jeder Klasse einmal zu Gast und konnte verschiedenste Situationen beobachten. Dabei interessierte mich die Tätigkeit des Lehrers, in seinem Umgang mit den Schülern und der Art zu unterrichten, am meisten.
 So lernte ich die Schüler und Lehrer kennen, außerdem konnte ich mir sehr viel abschauen. Das Highlight und der Abschluss meiner Praktikumszeit waren zwei Unterrichtsversuche, die ich abhalten durfte.
 Das heißt ich hatte die Möglichkeit, eine Klasse unter Aufsicht zu unterrichten.
 Eine ganze Unterrichtsstunde selbst planen und im Anschluss auch halten.
 Für Schüler wirkt das zwar immer recht einfach, aber es ist eine
 Menge Arbeit, die sich am Ende auch lohnt.
 Es ist wirklich ein Erfolgserlebnis, wenn man sieht, dass die Schüler etwas verstehen und anwenden können, das man mit ihnen zusammen erarbeitet hat.
 Ich habe meine Zeit an der Weinholdschule Oberschule wirklich sehr genossen und hoffe bald wieder Gast sein zu dürfen.

Svenja Hofmann

 

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